Gefäßchirurgie

Die Gefäßchirurgie ist ein Fachgebiet innerhalb der Chirurgie, welches sich mit den Erkrankungen der Arterien und Venen beschäftigt. Das arterielle Gefäßsystem kann sich verengen oder erweitern.  

Bei Verengungen (Stenosen) werden die nachfolgenden Organe minderdurchblutet – was eine Leistungsminderung und schlimmstenfalls ein Absterben des Gewebes zur Folge hat. Klinisch sprechen wir von einer Schaufenstererkrankung:

• Raucherbein,
• Schlaganfall bei Halsschlagaderverengungen,
• Minderdurchblutung des Armes
• und Minderdurchblutung der Organe wie Niere, Leber, Darm.  

Bei Erweiterungen der Arterien entstehen Aneurysmen, die auf Grund der Gefäßwandveränderungen an Größe zunehmen. Es besteht die Gefahr, dass in den Aussackungen Blutgerinnsel gebildet werden, die zu Verstopfungen der nachfolgenden Strombahn führen können. Wird das Aneurysma größer, kann dieses platzen (Ruptur) und zu lebensbedrohlichen Blutungen führen. Insbesondere das Aneurysma im Bauchraum neigt dazu. 

Erkrankungen des venösen Gefäßsystems werden oft mit der Diagnostik und Therapie von Krampfader assoziiert. Dennoch ergeben sich eine Vielzahl von venösen Erkrankungen von der Thrombose bis hin zum postthrombotischen Syndrom, die von uns diagnostiziert werden. Anschließend wird der Fahrplan für eine Behandlung erstellt.

In unserer Praxis für Gefäßchirurgie in Friedrichshain werden alle Patient*innen mit Gefäßerkrankungen gründlich untersucht. Nach der nichtinvasiven Diagnostik werden sie

• konservativ medikamentös behandelt und eingestellt 
• oder sie erhalten eine weiterführende Untersuchung (CT-Angiographie /Angiographie / MR Angiographie).

Uns ist es wichtig, alle Patient*innen mit einer auf die Erkrankung und den Patienten bzw. die Patientin zugeschnittene Therapieplanung zu versorgen.

Unsere diagnostischen nichtinvasiven Untersuchungen:

• Inspektion und klinische Untersuchung
• Laufbandergometrie
• Dopplersonographie Bestimmung von ABI
• Duplexsonographie  
• Duplexsonographie mit Kontrastmittel